Was du über das Schlafverhalten deines Hundes wissen solltest
Der Anblick deines Hundes, wie er tiefenentspannt in seinem Körbchen schläft – was gibt es Schöneres? Hunde schlafen je nach Alter bis zu 20 Stunden am Tag. Sie können innerhalb nur weniger Minuten einschlafen, sind aber auch schnell wieder wach, sobald sich etwas Interessantes um sie herum abspielt. Manchmal dösen sie nur, schlafen tief und fest oder träumen sogar. Und das in den unterschiedlichsten Positionen und an den verschiedensten Plätzen. Hast du dich schon mal gefragt, was die unterschiedlichen Schlafpositionen deines Hundes eigentlich zu bedeuten haben? Oder von was dein Hund gerade träumt, wenn er im Schlaf wuffende Geräusche von sich gibt oder freudig mit seinen Pfoten zuckt?
Wir haben dir in diesem Blogbeitrag die wichtigsten Fakten rund um das Schlafverhalten deines Hundes zusammengefasst.
Das Schlafverhalten von Hunden
Hunde sind Rudeltiere und passen sich der Lebenssituation des Menschen an. Das gilt auch für das Schlafverhalten. Kein anderes Haustier kann seine Wach- und Schlafzeiten so gut auf den Menschen abstimmen, wie der Hund.
Am liebsten schläft dein Hund auf Schlafplätzen, die bequem sind. Gerne erhöht und vorzugsweise mit Rückendeckung. Zugluft und Bodenkälte wird er versuchen zu meiden. Instinktiv weißt dein Hund, dass es besser für ihn ist, wenn er auf einer erhöhten Position schläft. So fühlt sich er sich sicherer und kann auf plötzlich auftretende Gefahren besser reagieren. Der Wolf hatte dadurch einen besseren Überblick und konnte sein Rudel schneller und besser verteidigen.
Zieht sich dein Hund auf seinen Schlafplatz zurück, muss er dort unbedingt in Ruhe gelassen werden, denn er verarbeitet im Schlaf die Geschehnisse vom Tag.
Warum drehen sich Hunde, bevor sie sich hinlegen?
Es handelt sich dabei ebenfalls um eine instinktive Eigenschaft des Hundes, die er noch von den Wölfen behalten hat. Hunde bauen sich dadurch ein Nest und errichten sich durch das Drehen eine schützende Mulde.
Die verschiedenen Schlafphasen
Ist es angenehm ruhig, verfällt dein Hund in einen leichten Schlaf, aus dem er durch äußere Einflüsse leicht geweckt werden kann. In der Leichtschlafphase sind alle Sinne wach. Bei geschlossenen Augen übernehmen die Ohren und die Nase die Kontrollfunktion.
Fühlt sich dein Hund absolut sicher und wird nicht gestört, fällt er in den Tiefschlaf. In dieser Phase erschlaffen seine Muskeln und er ist manchmal kaum zu wecken. Der Tiefschlaf nimmt beim erwachsenen Hund nur 20 bis 30 % der gesamten Schlafzeit ein.
Auch dein Hund träumt in der Nacht. In der REM-Phase (Rapid-Eye-Movement-Phase), wenn dein Hund starke Körperzuckungen, schnelle Augenbewegungen und auch Bell- und Winselgeräusche von sich gibt, entstehen starke Traumtätigkeiten.
Tja, und schnarchen kann dein Hund natürlich auch...
Die verschiedenen Schlafpositionen
Die Schlafposition deines Hundes hängt vor allem von der Außentemperatur ab. In der warmen Jahreszeit schläft er eher ausgestreckt und im Winter rollt er sich zusammen, um es angenehm warm zu haben.
#Seitenschläfer
Oftmals nimmt dein Hund diese Schlafposition im Sommer ein, um sich auf dem kühlenden Fußboden nach einem ausgiebigen Spaziergang oder dem Sonnenbaden wieder abzukühlen.
#Donut
Zusammengerollt auf dem Bauch, die Schnauze liegt über oder unter der Schwanzwurzel. Diese Schlafposition nimmt dein Hund ein, wenn er es besonders kuschelig haben möchte und wenn es in seiner Umgebung nicht so wohlig warm ist. Bei dieser Schlafhaltung schützt dein Hund auf natürliche Weise seinen Körper, das Gesicht, den Hals und die inneren Organe.
#Bauchschläfer
Ein beliebtes Schlafverhalten beim Dösen. Dein Hund will sich nur kurz ausruhen und nicht fest schlafen. In der Regel positioniert er die Beine seitlich des Körpers. Er kann dann sofort energiegeladen aufspringen und ist abenteuerlustig bereit für Spaß und Action.
#Rückenschläfer
Dein Hund liegt entspannt auf dem Rücken und streckt dabei ein oder mehrere Beine in die Luft. Diese Schlafposition wird eingenommen, wenn er tiefenentspannt und voller Vertrauen in seine Umgebung ist. Auch an heißen Tagen wird diese Position gerne zum Schlafen genutzt, da sie im Gegensatz zum Donut beispielsweise Abkühlung bietet.
#Superman
In der Superman-Position liegt dein Hund auf dem Bauch und streckt seine Vorderbeine nach vorne – noch lustiger wird es, wenn er auch die Hinterbeine ausstreckt. Diese Position wird oft eingenommen, wenn er vor sich hin dösen und entspannen möchte.
#Cuddle Mode
Ganz gleich, ob in deiner Gesellschaft, in der seines Lieblingsspielzeugs oder eines anderen Hundes: Die Cuddle Mode Schläfer schlafen nie alleine und wollen ganz nah an ihren Kuschelpartner:innen liegen.
#NoName
Es gibt noch viele weitere undefinierbare Schlafpositionen an völlig absurden, verrückten Orten, in denen sich dein Kumpel völlig entspannen kann. Das kann zum Beispiel mitten auf der Treppe, mit dem Kopf aus dem Körbchen hängend oder völlig verdreht auf der Couch sein.
Wir hoffen, dass du nun bestens über das Schlafverhalten deines Hundes informiert bist.
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