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Artikel: Das sollte dein Welpe frühzeitig lernen

Das sollte dein Welpe frühzeitig lernen PALOPA

Das sollte dein Welpe frühzeitig lernen

Ist bei dir gerade frisch ein kleiner Welpe eingezogen? Na dann, Glückwunsch zu diesem tierischen Familienzuwachs. Wenn die ersten Kennenlerntage vorbei sind und zu Hause alles genau von deinem kleinen Freund erkundet wurde, solltest du dich den ersten wichtigsten Erziehungsmaßnahmen widmen. Denn im Welpenalter ist dein Hund meist sehr gehorsam und lernt schnell.

Dieser PALOPA Blogbeitrag gibt dir einen groben Überblick über Erziehungsmaßnahmen, die für die erste Zeit mit deinem Hundebaby wichtig sind.

Drei wichtige Infos vorab:

  • Es ist unheimlich wichtig, dass du deinen Vierbeiner nicht überforderst. Junge Hunde können ihre Konzentration maximal fünf bis zehn Minuten lang aufrechterhalten. Dass die Konzentration nachlässt, merkst du an Zeichen wie Gähnen, Kratzen oder an unruhigem Umherblicken.
  • Führt dein Welpe Kommandos richtig aus, belohne ihn. Das kannst du mit Leckerchen, aber auch mit Zuwendung tun. Streicheln, nette Worte und ausgelassenes Spielen sind ebenso eine gute Belohnung.
  • Konsequenz ist in der Hundeerziehung das mitunter wichtigste Element.

Stubenrein werden

Wenn dein Welpe bei dir einzieht, solltest du unmittelbar daran arbeiten, ihn stubenrein zu bekommen. Dabei spielen Routinen, wie regelmäßige Fütterungs- und Spielzeiten sowie Gassi-Runden eine enorm wichtige Rolle. Sie sorgen dafür, dass es deinem Welpen leichter fällt zu erkennen, dass er sich zu bestimmten Zeiten draußen lösen kann. Sobald er das tut, nutze ein vorher festgelegtes Wort, wie beispielsweise "Pipi" und lobe deinen Kleinen kräftig, wenn er fertig ist. Um das Lob zu verstärken, kannst du ihm ruhig ein kleines Leckerchen geben. So merkt er, dass du dich über sein Verhalten freust. Bei jedem gut gegangenen Geschäft gehst du so vor, wie beschrieben. Irgendwann hat dein kleiner Kumpel die Routine so gut abgespeichert, dass er auch auf Kommando Pipi machen wird.

Bringe deinen Welpen immer nach draußen, wenn er:

  • aufgewacht ist
  • gefressen oder getrunken hat
  • dich gerade fröhlich begrüßt hat
  • gespielt hat 
  • kleine Kreise zieht und auf dem Boden schnüffelt
  • wild getobt hat

Achtung: Jeder Hund ist individuell. Einige Welpen lernen schnell stubenrein zu werden, andere brauchen länger. Mach dir keine Gedanken, wenn es bei euch etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt. Geduld ist hier die Lösung! Verzeih deinem kleinen Kumpel auch das ein oder andere Missgeschick.

Positive Erfahrung mit anderen Hunden sammeln

Auch soziale Kompetenzen, wie den Umgang mit anderen Hunden oder den Umgang mit Menschen in den verschiedensten Alltagssituationen, sollte deine kleine Fellnase bereits im Welpenalter erlernen. Es ist beispielsweise wichtig zwischen ernstem und spielerischem Verhalten unterscheiden zu können. Hierfür bietet sich die Welpenspielstunde deiner Hundeschule an, in der viele kleine Hundebabys regelmäßig aufeinandertreffen. Selbstverständlich kannst du dich auch privat mit anderen Hundebesitzer:innen treffen. So, wie es dir am besten passt.

Grundkommandos lernen

Das gemeinsame Leben ist deutlich einfacher, wenn dein kleiner Kumpel von klein auf mit den ersten Grundkommandos vertraut wird. Regelmäßiges Üben hilft deinem Welpen, das Gelernte dauerhaft zu verinnerlichen.

Diese sind:

  • Auf seinen Namen hören
  • Nein
  • Komm
  • Sitz
  • Bleib
  • Platz

Natürlich gibt es neben den Grundkommandos auch Regeln, die dir persönlich wichtig sind. Zum Beispiel, dass er nicht ins Bett oder auf die Couch darf, dass er beim Türklingeln nicht bellen soll oder dass er auf einer Decke Platz nimmt, bevor die Familie sich an den Esstisch setzt. Wichtig ist, dass alle Familienmitglieder zusammenarbeiten und es keine Ausnahmen gibt!

Allein zu Hause sein

Natürlich möchtest du am liebsten rund um die Uhr bei deinem kleinen Welpen sein. Wer möchte das nicht. Es ist jedoch wichtig, dass dein Hund frühzeitig lernt alleine zu Hause zu bleiben. Und das am besten in kleinen Schritten. Schließlich willst du deinen Hund auch mal für eine Stunde allein zu Hause lassen können, wenn du beispielsweise zum Sport oder Einkaufen gehst. Wie heißt es so schön: Früh übt sich!

Wenn dein kleiner Kumpel entspannt in seinem Hundebett liegt, verlasse kurzzeitig den Raum. Wenn er vor der Tür jammert, öffne die Tür erst, wenn er eine Pause macht. Gehe ohne ihn zum Briefkasten und mache keinen Begrüßungsaufstand, wenn du wieder zur Tür hereinkommst: Du warst ja nur ein paar Minuten weg! Sobald er diese kurzen Abwesenheiten akzeptiert, kannst du die Phasen langsam ausdehnen.

Leinenführigkeit

In einem Rudel hat immer jemand die Führung. An der Leine musst auf jeden Fall du die Führung übernehmen und deinem Vierbeiner das Gefühl vermitteln, dass du in allen Situationen seine Sicherheit gewährleisten kannst.

Im Grunde musst du nur zwei Regeln beachten, um die Leinenführigkeit bei deinem Welpen zu trainieren:

  • Bei strammer Leine geht es nicht weiter.
  • Ist die Leine locker, geht ihr gemeinsam weiter. 

Wir hoffen, unsere Tipps helfen dir die ersten wichtigen Erziehungsmaßnahmen in eurem gemeinsamen Alltag zu trainieren. Wir wünschen euch viel Glück! Und nicht vergessen: Geduld zu haben, ist die halbe Miete!

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